Alle Golfschläger erklärt

Eisen 5-9 im Vergleich

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Finden Sie hier eine Übersicht der gebräuchlichen Golfschläger und deren Einsatzbereiche am Platz:

Eisen – die klassischen Golfschläger

Eisen 5-9

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Die sogenannten Eisen sind die klassischen Golfschläger, mit denen man in der Regel auch als erstes in Golfkursen hantiert, um erste Schwünge und Übungsschläge zu machen. Eisen gibt es zumeist in der Nummerierung von 3 bis 9. Die Nummer sagt etwas über den sogenannten Loft (Neigungswinkel der Schlagfläche) aus und über die Länge des Schlägers.

Ein Eisen 5 (siehe Erklärbild unten) hat „wenig Loft“, d.h. ein relativ gerades Schlägerblatt. Der Ball wird nach dem Treffen in eine relativ flache Flugbahn katapultiert – durch den langen Schaft kann aber viel Schwung in den Schlag gelegt werden und der Ball fliegt weiter, als bei einem „kürzeren“ Eisen mit höherer Nummer.

Erklärbild: Loft und Eisenschläger

Eisen 9-5 im Überblick © golf-lernen.at

Bei einem Eisen 9 beispielsweise, sieht man im Vergleich das deutlich schräger gestellte Schlägerblatt mit „viel Loft“, wodurch der Ball eine hohe Flugkurve mit weniger Weitengewinn nimmt. Die Schlägerschäfte sind bei kurzen Eisen auch entsprechend kürzer dimensioniert als bei langen Eisen.

Schläger mit viel Loft verzeihen ein „unsauberes“ Treffen des Balles leichter und als Anfänger hat man damit leichter Erfolgserlebnisse als z.B. mit Schlägern mit wenig Loft (langen Eisen).

Wedges

Chip vom Fairway Richtung Fahne

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Die Wedges gehören quasi zur „Familie“ der Eisen und sehen ähnlich aus. Sie zeichnen sich aber durch einen extrem großen Loft aus und sind speziell für Annäherungsschläge (Pitch) zum Grün bzw. für Schläge aus Sandbunkern heraus konzipiert.

  • Pitching Wedge: ca. 46 Grad
  • Gap Wedge: ca. 50 Grad
  • Sand Wedge: ca. 54 Grad
  • Lob Wedge: ca. 58 Grad

Hölzer und der Driver

(c) Pixabay

Mit den sogenannten Hölzern schlägt man auf langen Spielbahnen ab. Der Loft dieser Schläger ist sehr gering und die vergleichsweise hohe und breite Schlagfläche ist sehr steil gestellt. Um hohe Treffgeschwindigkeiten zu erreichen ist der Schlägerschaft bei Hölzern besonders lang und man kann den Ball weit „hinauspeitschen“. Das Holz 1 mit dem die weitesten Abschläge gelingen wird auch Driver genannt. Ein Driver hat nur einen sehr geringen Loft von ca. 10 Grad.

Gute GolferInnen schaffen Abschläge mit zirka 250 Metern. Für etwas kürzere Distanzen haben viele auch ein Holz 3 (15 Grad Loft) oder ein Holz 5 (19 Grad Loft) mit in Ihrer Golftasche.

Hybride

Hybride (oder auch Rescues genannt) sind ein relativ neuer Schlägertypus – die sozusagen eine Mischform zwischen Eisen und Hölzern darstellen. Oft werden sie als Ersatz für lange Eisen (z.B 3-4) verwendet und sind tendenziell etwas leichter spielbar.

Putter

Putter mit Ball

(c) Pixabay

Der sogenannte Putter ist für das Spielen des Balles auf dem Grün konzipiert.

Sie kennen diesen Schlägertyp bestimmt vom Minigolf.

Die Schlagfläche ist fast gerade (nur ca. 3 Grad Loft) und es gilt mit Gefühl den Schwung zu dosieren und die richtige Puttlinie zu erwischen, um den Ball einzulochen.

 

Wie weit schlage ich mit welchem Schläger?

Die erzielte Schlagweite je Schläger ist sehr individuell und auch von der Spielstärke und Schwungdynamik abhängig. Zur groben Einordnung der realistischen Weiten, hat die Website golf-knigge.de eine gute Übersicht angeführt, die wir hier gerne zitieren möchten:

Schlagweitentabelle

(c) golf-knigge.de

Nun haben Sie einen Überblick bekommen, welche Schläger es gibt und was sie “können”. Wenn Sie mehr über Golf-Bags, Trolleys, Golfbälle, etc. wissen möchten, lesen am besten weiter in unserer Checkliste zur richtigen Golf-Ausrüstung, in der auch mögliche Anschaffungskosten angeführt sind.

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